Zum 10. Mal haben Medizinstudenten bei „Arzt und Unternehmer“ fiktiv eine Praxis gegründet. Dabei haben sie bestehende Praxen in ihren Planungen übernommen oder neue gegründet. Zwei neue Gemeinschaftspraxen und ein MVZ wurden dieses Semester präsentiert.Der Kurs am Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin (LMU) will angehende Ärzte auf die unternehmerischen Voraussetzungen als Gründer einer Einzelpraxis, einer Gemeinschaftspraxis oder eines MVZ vorbereiten. In kleinen Gruppen erarbeiten die Teilnehmer ein eigenes, detailliertes Konzept für eine Praxisgründung. Angeleitet werden sie von erfahrenen Coaches aus der Wirtschaft. Unterstützt werden sie von weiteren Fachleuten aus Wirtschaft und Praxis.

Ziel des Kurses „Arzt und Unternehmer“ ist es die Lücke zwischen der medizinischen Ausbildung und den unternehmerischen Anforderungen der ärztlichen Praxisniederlassung zu schließen. Dabei waren sich vor allem die Fachleute einig: So gute Businesspläne von Ärzten bekommen sie selten vorgelegt.

Seit diesem Semester ist der Kurs ein mögliches Wahlfach im 2. Studienabschnitt.

Einen Gastbeitrag hielt diesmal Dr. Ernst Engelmayr, Fortbildungsbeauftragter des Bayerischen Hausärzteverbandes. Dieser lobte die Initiative der LMU: „Zu einer erfolgreiche Niederlassung gehört auch die Betriebswirtschaft. Dieses Wahlfach an der LMU ist beispielgebend und sollte von den anderen Universitäten übernommen werden.“ Interviews hierzu hier: https://www.youtube.com/watch?v=CEIXAo3EYXw&feature=youtu.be

Mehr über Arzt und Unternehmer. Lern‘ wie Deine Praxis läuft:
http://www.egt.med.uni-muenchen.de/studium_lehre/arzt_und_unternehmer/index.html